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Stimmschädigende Gesangstechniken


Eine Schülerin fragte mich was ich von dem folgenden Artikel halte . Ich schrieb ihr folgendes und danke ihr für diese sehr gute Frage. Ich möchte es nun auch gleich für alle veröffentlichen, die diese Frage auch haben.

Zu dem Text über Stimmtechniken.: Stimmschädigende Gesangstechnik nach David L. Jones

Danke, ich kenne den Artikel von früher und es gibt dort einiges mit dem ich absolut übereinstimme.

Ich hasse nur jede Art von „anderer Leute Technik schlecht machen, um einen Grund zu haben seins zu verkaufen“

Und ich mag auch niemals diese Einseitigkeit der Sicht.

Es gibt Genre-spezifische Gesangstechnik.

Und genauso baue ich auch die www.singer-school.com Angebote auf.

Jedes Genre braucht einen anderen Tonklang und Effekt.

Und um diesen zu erzeugen braucht es unterschiedliche Muskeleinstellungen.

Ich bin ein Vertreter der Vielseitigkeit. Auch was das tägliche Stimmtraining angeht.

Verschiedene Übungen mit ganz klarem Fokus.

Schärfung der Konzentrationsfähigkeit auf das was man erzeugen möchte bedeutet, in die Welt der Profis einzusteigen.

Rod Steward singt mit seiner kehligen , kaputtgeschrieenen Stimme wundervolle Jazzstandards sehr apart. Louis Armstrong, Tom Waits, Diana Krall, Joss Stone, Jo Coacker... . Sie alle und viel andere dürfte es nach Auffassung von Jones nicht geben, oder sie dürften den Titel Sänger nicht tragen.

Man kann über den Schmuse-Stil und Interpretieren Rod Stewards unterschiedlicher Ansicht sein, aber der Stimmklang ist im Jazz der Inbegriff von Entspannung und Sanftheit.

Würde ich daher kommen mit einer Gesangstechnik für Klassiker,

so würde ich sogar vielleicht sein Stimme noch reparieren können, aber nicht mehr verkaufen.

Schau Dir Lady Gaga an. Singt sie gesund ? Mit welcher Zungenstellung singt sie und viele Ihres Genres ?

In meiner Singer-school arbeite ich zunächst einmal an der Stabilität der Körpermuskulatur,

denn ohne stabile Grundspannung kommt kein Instrument aus, ( stell Dir eine Gitarre oder Flügel aus Gummi vor)

der zweite Schritt geht in Resonanzräume kennenlernen und öffnen und offen halten lernen.

der dritte Schritt vermittelt die unterschiedlichsten Ansatztechniken, die genrespezifisch eingesetzt werden können, um Klangfarben zu erzielen.

der vierte Schritt erst sind zusätzliche Stützfunktionen, denn bei Resonanz und Ansatzübungen wird zwangsläufig die Stütze trainiert.

Im fünften Schritt kümmert man sich um phonetische und sprachbedingte Fehlerquellen, die einem das Übertragen auf das Lied oft verbauen

( behindernde Zunge, Mundöffnungen ), Registerübergänge( Brüche) Texte, usw..

diese Punkte vermischen sich gerne mal, weil die Stimme ein ineinanderwirkendes Prinzip ist ,

dennoch kann man von verschiedenen Seiten eine jeweils klare Einstellung der Muskulatur bewirken, die sich später dem Sound anpasst.

sechster Schritt ist dann Spezifizierung der Stilrichtung , in der Du singen und klingen willst.

Dazu untersuchen wir das Genre.

Ich unterscheide da sehr deutlich Klassik, Musical und Popularbereich.

Für die ersten beiden Richtungen brauchst du ein unverstärkt nutzbares Instrument,

wenn gleich heute ja fast alles verstärkt wird.

Die anderen Gattungen brauchen das nur bedingt, d.h. nicht in dem Ausmass.

Dennoch lege ich jedem ans Herz, das Instrument auch basis-klassisch auszubilden,

um die Möglichkeiten der inneren Resonanz und gesunden Stimmansätze zu kennen.

Der Artikel ist , wie einige gute Gesangswerke veraltet.

Heute kennt man so viele verschiedenen Weisen, Sounds aus der Stimme zu locken,

nicht zuletzt geschenkt durch die weltweite Vernetzung und zahlreichen sehr guten Youtube-Videos , aber auch kulturelle Mischung, dass die Reduzierung auf das klassische Metier für mich zu einseitig ist.

Grundlegend freue ich mich über die Vielzahl der verschiedendsten Techniken. Ich finde sie spannend und immer kommt was neues dazu. Neue Tricks und Kniffe.

Die Zunge, um mal ganz konkret zu werden, kann die unterschiedlichsten Positionen einnehmen.

Man kann über sie auf alle Bereiche schnell und effektiv einwirken. Man sollte sie gut kennenlernen um zu sehen, was sie einem vermiesen aber auch schenken wird. Ich arbeite am allerliebsten für alle Genres mit dem richtigen K Zungensitz.

Will jemand nichts als Klassik lernen und sich dort sehr gut positionieren, ist dies zweifelsohne wichtig, von Anfang an alles zu unterlassen,

was das empfindliche Instrument schädigen könnte und das heisst vor allem nicht mit zuviel Luft singen und nicht die Bruststimme hochbrüllen.

Als Frau keine Hormone nehmen. Sonst büsst man möglicherweise die Tönhöhe ein.

In der Klassik singt man viel mit den Randschwingungen und wer das nicht sehr viel und ausdauernd trainiert, wird die klassischen Werke nicht befriedigend singen können.

Umfangreiches Wissen und Übungen zu dem Genre Klassik biete ich in dem Kurs Voicetrain 8 Klassik an.

Der Kurs klärt alle Fragen sehr anschaulich und bildlich.

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